Inhalte

Mein Anliegen ist es Frauen zu gewinnen, die an einer inhaltlich künstlerischen Zusammenarbeit an den unten beschriebenen Themen interessiert sind. 


Erotik und Gemeinschaft sind das Abenteuer unserer Zeit Im „Haremsprojekt“ werden im Rahmen einer Performance verschiedene weibliche Archetypen als lebenden Skulpturen erarbeitet. „Harem“  soll hier nicht verstanden werden als geschichtlicher Ort der Unterdrückung und der Gewalt, sondern als spiritueller und ritueller Ort des Kontaktes zwischen Frauen und Männer.


Die Seele verbindet mit dem Wort „Harem“ eine bestimmte persönliche Landschaft des Erotischen und eine passenden Vielfalt an Kontaktmöglichkeiten. Es geht um Geschichte und Gesetzmäßigkeiten des Erotischen.


Themen sind: die Arten, wie das Männliche das Weibliche vermeidet: Verehrung, Verschlingung und Verschmelzung. Differenzierung von Intimität, Erotik und Sexualität. Der Konflikt zwischen Religion und Erotik. Formen der Unterdrückung und Formen der Entwicklung. Sex, Gewalt und Politik. Vom Tempelkult zur Prostitution. Spielarten des Kontaktes. Sehnsuchtsbilder des Mannes / der Frau. Die Idee, das Entstehen und die Umsetzung von Kunst - als Erlebnis. Zivilisationsgeschichte und die Rückkehr des Weiblichen in unsere Kultur. Eine Schule von Liebe, Partnerschaft und Sexualität.


Wir werden uns auch mit den persönlichen Themen der Einzelnen beschäftigen: Wie wollen wir auf einem hohen Niveau lieben und leben? Wie entsteht Feinheit, Sensibilität und Empathie im Kontakt zwischen Mann und Frau? Was ist ehrlich und wo liegen die wirklichen persönlichen Mutschritte der Einzelnen? Welche Vielfalt, welches Wissen und welche Perspektive ist in diesem Bereich der Welt angelegt?


Die mit den Skulpturen verbundenen geistigen, spirituellen und erotischen Themen werden vor der Aufführung in Workshops erarbeitet. Die einzelnen Figuren werden von mehreren Frauen im zeitlichen Wechsel im Rahmen von Performances dargestellt. Die Teilnehmerinnen benötigen keine schauspielerischen Fähigkeiten. Alle sind in die Gruppenarbeit eingebettet. Einige Figuren bieten bei der Aufführung rituelle Kontaktmöglichkeiten mit dem Publikum.


Das Haremsprojekt wird eine Reise in verschiedene, oft unbekannte Anteile der eigenen Person, des eigenen Eros und des eigenen Kontaktpotentials. Berührt werden Themen wie der eigene und der fremde Körper, Intimität in Verbindung mit Öffentlichkeit und das Verhältnis zwischen Männlich und Weiblich in uns selbst.


Wir erarbeiten in den Probewochen die Hintergründe der Archetypen und Göttinnen, arbeiten mit Masken und Verkleidung, Raumgestaltung und dem Kreieren von sinnlichen und stimmigen Kontaktsituationen. Erfahre lichte Gestalten und Schattenanteile in der eigenen Persona. Die Woche wird Mysterienschule, magische Ausbildung, und verbindet (auch Männer) mit weiblicher Intuition, Kraft und Erfahrung.

HAREMSPROJEKT     Inhalte    Veranstaltungen     Fotoaktion14     Mitmachen     Casting    Video    Teilnehmerinnen    Anmeldung     Texte     Bildbeschreibung      Biographie     Impressum

Nacktheit: 


Jede Frau entscheidet innerhalb der Arbeit immer wieder neu, wie weit sie gehen möchte. Nacktheit und Kostümwahl ist keine Bedingung, können frei gewählt werden und entsteht aus einem inhaltlichen Grund. Dabei kann es zu einer freiwilligen und gewünschten Auseinandersetzung mit dem eigenen Körper, dessen Ausdruck/Wirkung und auch zu Nacktheit kommen. Es geht um einen freien und grundsätzlich offenen künstlerischen Raum.

Die Intimität und Echtheit der hier verwendeten Photos kommt aus der unmittelbaren und spürbaren Auseinandersetzung, Prozessarbeit und künstlerischen Arbeit der gesamten Gruppe.