Priesterin und Göttin werden (statt „Topmodel“)


Mir ist zur Zeit kein Ort bekannt, an dem sich Frauen in weiblichen Qualitäten

und innerer Schönheit ausbilden könnten. Stattdessen gibt es ohne Ende Modelveranstaltungen und einen Rekord an Schönheitsoperationen, um eine äußerlich anerkannte Schönheit abzubilden ohne Bewusstsein oder inneres Wissen. Esoterische oder tantrische Ausbildungen sind gut aber nicht ausreichend.


Priesterin werden heißt, in eine Ausbildung und Entwicklung als Frau einzusteigen, die unabhängig macht und innerlich verwurzelt mit dem Weiblichen. 

- ein Wissen über den Körper und seinen seelischen Bedeutungen

  1. -ein Wissen und Erfahrung über Intimität und Sexualität

  2. -ein Wissen über Ursprung und Quelle des Weiblichen

- ein Wissen über Männer und deren Natur/deren Reaktionen


Nutzbar ist diese Arbeit und Ausbildung nicht nur für eventuelle Photo-/Kunstaktionen oder Performanceauftritte, sondern auch im Privatleben. Eine wissende „Ehefrau“ hat mehr Erfolg und Beziehungsglück, wenn sie eine vollwertige Partnerin ist statt ein hübsches aber nichtssagendes Mädchen. Selbst 50jährige Frauen sind noch verfangen in der Rolle der ewigen Tochter, wissen es nicht einmal und wundern sich, dass sie - wenn überhaupt - nur zeitweise einen Partner finden. 


Auch bringt es nichts, über Frauenquote zu streiten, wenn die Frau in ihrem Potential noch kaum im öffentlichen Raum auftaucht. Neben der Gleichberechtigung muss Frau ihre Qualitäten kennen, die von vollkommen anderer Natur sind als die des Mannes. Frauen sind nicht dümmer als Männer; sie denken anders! Eine Frau entfaltet ihre Macht mit einem tiefgründigen Wissen über Kontakt, Sinnlichkeit, Intimität und Fürsorge. Diese Quellen muss sie nicht erlernen oder suchen, sondern nur in sich erkennen und zulassen. In der Regel Aspekte, die von unserer Männerkultur immer noch nicht anerkannt bzw. oft nicht wahrgenommen, noch angemessen gewürdigt oder bezahlt werden. 


Viele Frauen scheitern in Beruf oder Partnerschaft, weil sie den erotischen Bereich ausklammern oder privatisieren. Eros ist eine der Hauptquellen der Frau und soviel mehr als „nur“ Sexualität. Gerade dieser essenzielle Bereich wird von der Kultur und den Religionen verstümmelt, verformt, bestenfalls auf das Körperliche reduziert oder zu Werbezwecken missbraucht ...


Mit dem Haremsprojekt möchte ich einen Raum aufbauen, in dem der hohe Stand der „Priesterin“ gemeinsam mit Frauen wieder erarbeitet werden kann.

Aktuelle Angebote zu diesem Thema:  „Busenladen“ 21.März 2015 Frankfurt

Bei Interesse an einer Teilnahme Kontakt über: aktionskunst@gmx.de

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